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IronMan Kraichgau 70.3/51.5

Ich war dabei, beim diesjährigen IronMan Kraichgau... wenn auch nur als aktiver Supporter/Zuschauer für einige ganz harten Triathleten der MTG Mannheim.
Das Wetter war Kraichgau-Like wie fast immer, kurzfristiger Wetterumschwung auf schwüle 27° Celsius Tageshöchsttemperatur. Die Zuschauer konnten zumindest ein tolles Wetter genießen, für die Triathleten allerdings nicht so ideal. Die tiefstehende Sonne zeigt Richtung Start im Hardtsee in Ubstadt-Weiher. Die ersten 500m im noch kalten See sind für die Athleten doch sehr anstrengend, weil die Sicht zur ersten Boje durch die blendende Sonne doch sehr eingeschränkt ist. Da werden schon mal einige Meter mehr geschwommen, weil man die Ideallinie schwer sieht. Auch unser Vereinsmeister Jannik Hollmann berichtete an diesem Tag von einem Performanceverlust beim Schwimmen, konnte aber die 1,9km lange Schwimmstrecke als schnellster Athlet in gerade mal 32min. meistern. Knapp dahinter konnte auch Christin Neske mit 34:32min. für sie eine sehr gute Schwimmzeit erreichen. Als weitere Trias der MTG erreichten danach Thomas Heusel (42:35min.) und Sina Kellermann (44:43min.) wieder das Ufer Richtung der Wechselzone T1.Den berühmtberüchtigten Kampf mit dem Neo haben Jannik und Sina am besten gemeistert und weiter ging es auf die technisch anspruchsvolle Radstrecke durch den vorderen Kraichgau, auch bekannt als "Das Land der 1000 Hügel". Wo es quasi vom Hügel wieder heruntergeht, wartet schon der nächste Anstieg. An Ausruhen bei der Abfahrt ist dabei nicht wirklich zu denken, denn wer den Schwung aus dem Tal nicht mit auf den nächsten Hügel mitnimmt, wird spätestens gefühlt nach dem 83 Hügel merken, dass er mehr Kraft investieren muss. 90km mit 1000HM verlangen den Athleten alles ab, aber auch unsere Grün-Weißen meistern schließlich die Radstrecke. Jannik übertrifft hier seine eigenen Erwartungen und fährt einen 37er! Schnitt und schon nach 2:21h erreicht er die Zeitmatte bei der Wechselzone T2. Thomas kann auf Christin durch eine stärke Radzeit wieder aufholen und nach 3:13h bzw. 3:23h bleiben die Raduhren stehen. Sina Kellermann folgt mit einem Radsplit von 3:21h. Auf der abschließenden leicht welligen Halbmarathon-Strecke in Bad Schönborn hat sich die feuchte Luft weiter erwärmt und die Athleten bekommen die pralle Sonne ab und die Kraftreserven sind schnell erschöpft. Man hangelt sich von einer Versorgungsstelle zur nächsten um wieder zu hydrieren oder den Körper auf eine erträgliche Körpertemperatur zu halten. Gekämpft haben natürlich unsere Trias und beenden den HM mit einem Finish. Jannik erreicht sogar in der AK30 einen hervorragenden 6. Platz (von 242 Startern!). Holla die Waldfee! Natürlich auch allen anderen Grün-Weißen der MTG Mannheim herzlichen Glückwunsch zu tollen Leistungen unter schweren Bedingungen! An diesem Tag starten etwas zeitverzögert auch die Trias der olympischen Distanz, IronMan 5150, mit dabei unser Stephan Schultz, der nach einer starken Performance ebenfalls in der AK30 auf den 9.Platz von 51 Finishern fahren konnte! Auch Glückwünsche für eine hervorragende Leistung!

Hier aber alle Endergebnisse nochmal zusammengefasst:

IronMan 70.3

- Jannik Hollman 4:19:51h
- Christin Neske 6:13:18h
- Thomas Heusel 6:31:11h
- Sina Kellermann 6:34:54h

IronMan 5150

- Stephan Schulz: 2:31:44h

aber jetzt gibts wie immer Biiiiiilderrrrr:

Stay green und aktiv im Namen der MTG Mannheim Triathlon

Euer Andi

** IronMan Mallorca Alcudia 70.3 **

Toller Erlebnis- und Wettkampfbericht von unserem MTG Triathlet Kevin Sabitzer:

Im Hinblick auf die Langsdistanz in Frankfurt war für Mai ein Wettkampf zur Vorbereitung geplant. Der 70.3 in Alcudia war aufgrund seines anspruchsvollen Kurses ideal, zumal ich für gewöhnlich mindestens 1-2x im Jahr dort ein Trainingslager abhalte. Nach 8 Monaten Schwimmtraining im 25m Becken ist der Umstieg auf das Mittelmeer natürlich eine ganz andere Hausnummer. Die zwei Trainingseinheiten vor dem Wettkampf liefen je nach Wellengang erstaunlich gut. Also war ein gewisser Optimismus vorhanden, gerade weil die Form der schwächsten Disziplin zuletzt durchaus gut war.

Um kurz vor 8 erfolgte der Start. Die ersten 500m in der Bucht von Alcúdia verliefen ruhig. Kurze Zeit später kam der Seegang dazu, welcher die Geschwindigkeit deutlich reduzierte. An der Wende gab es die ein oder andere Kollision zu Lasten der Schwimmbrille. Nach dem diese drei mal neu fixiert werden musste, ging es weiter. Irgendwie die letzten Meter hinter sich lassen und dann raus aus dem Wasser. Nach dürftigen 34min (1:48min/100m) ging es in T1 und ab auf’s Rad.

Die ersten Kilometer auf der MA-10 Richtung Pollenca rollen bekanntlich immer gut. Also Vollgas. Der Anstieg zum Kloster Lluc lies nicht lange auf sich warten. Mit ordentlich Druck auf den Pedalen konnten einige Konkurrenten eingesammelt werden. Oben angekommen, warteten die Ausläufer vom Unwetter des Vortages. Regen und nasse Fahrbahn. Kleines Deja-vu aus Zell am See, wo das Rad ebenfalls bergab durch die Serpentinen getragen werden musste. Somit gingen schätzungsweise 30 Plätze verloren. Die weiteren Straßenverhältnisse zwischen den Dörfern waren lange Zeit schwierig. Hauptsache kein Defekt am Rad. Ungefähr 20km vor T2 tat sich dann eine illustre Gruppe von ca. 25-30 Radfahrern zusammen, die beschlossen „gemeinsam“ zurück zu fahren. Unter 350 Watt war dort kein nachhaltiges absetzen möglich. Also beschloss ich seitlich der Gruppe mitzurollen, jedoch nicht gerade zur Freude des (nach 15km) vorbeifahrenden Kampfrichters, der 3-4 Athleten aus dieser Gruppe die blaue Karte zeigte, inklusive mir. Mit einem Bike Split von 2:48std (32km/h) ging es zurück in die Wechselzone, wo die 5min Penatly überbrückt wurden. Nun galt es wenigstens die letzte Disziplin akzeptabel abzuschließen.

Auch beim Laufen war die Form zuletzt gut, daher gab es nach schwacher Leistung in den ersten zwei Disziplinen nur eine Option: all-out! Mit einer overall persönlichen Bestleistung beim Halbmarathon in 1:31std (4:21min/km) war nach 5:07:42 das Ziel erreicht.

Herzlichen Glückwunsch zur super Leistung und deinen klasse Bericht, Kevin!!

 

Triathlon Forst

Nachdem bei der ALB Gold Triathlon Liga der Damen schon wahrlich die Fetzen geflogen sind, am vergangenen Wochenende nun der immer wieder stark besetzte Triathlon in Forst im Landkreis Karlsruhe. Nicht Sprint, nicht Olympisch, sondern von den Strecken her irgendwo mitten drin. 1000m Schwimmen im Heidesee, 30km flache TT- Radstrecke und abschließend noch 7,5km Laufen. Mit am Start 3 Trias der MTG Mannheim: Michael Hilweg, Mark Hoffmann und Thomas Heusel. Die schnelle Radstrecke birgt natürlich auch Risiken und so kollidierten beim zuerst gestarteten DTU Jugendcup gleich mehrere Biker im Eifer des Gefechts, was einen Rettungseinsatz auslöst… mit knapp 50min.! Verspätung durften dann die nachfolgenden Agegrouper der MTG erst ins Wasser. Bei knapp über 17Grad Wassertemperatur natürlich mit Neo. Als Schnellster Grün-Weißer brauchte Michael gerade mal 16:30min. für die Schwimmstrecke, 1min. später kam Mark aus dem Wasser, der sichtlich unzufrieden mit seiner Schwimmzeit war. „Es fehlen einfach Trainingskilometer“ so Mark. Nach 22min. erreicht auch Thomas die Zeitmatte Richtung Wechselzone 1 und wirft seinen Neopren neben sein geparktes Rad. Auf der Radstrecke lassen es alle 3 so richtig krachen und fahren Radsplits zwischen 36 bis fast 39km/h! Hammer 💪🏼💪🏼💪🏼 das Teilnehmerfeld ist allerdings super stark besetzt und für aufs Treppchen braucht man in diesen Altersklassen ein Sub 40iger Schnitt. Drei abschließende Laufrunden à 2,5km über Waldboden bringt die Grün-Weißen schließlich völlig ausgepowert ins Ziel.
Michael Hilweg (AK30) belegt Platz 10/23 in 1:36:28h seiner AK, Mark Hoffmann (AK45) kommt auf Platz 8/25 in 1:38:52h und Thomas Heusel fährt in der AK55 auf Platz 25 in 2:02:31h.

Herzlichen Glückwunsch allen in diesem starken Teilnehmerfeld!

noch ist es ruhig im Heidesee

Michael Hilweg

Mark Hoffmann

Thomas Heusel

Alle Ergebnisse hier: Heidesee Triathlon Forst 2023 Ergebnisse

 

By the way: Bericht Alcudia 70.3 ist in Vorbereitung!!