MTG-Trias-Trainingslager Vogesen

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Bericht von Hanna!cool

MTG-Trias-Trainingslager: Das bisschen Wetter kann so schlimm nicht sein, sagt mein Trainer! (s.a. weiter unten das Bildmaterial!)

Der erste Mai präsentierte sich dieses Jahr von seiner besten Seite: Sonne satt bei angenehmen 25 Grad und keinem Wölkchen am Himmel. Beste Voraussetzungen also für die beiden Franks (W & A), Sandra, Carolyn, Anna, Olli, Regina, Rainer, Thomas und Hanna ins MTG-Trias-Trainingslager nach Dabo in den Vogesen aufzubrechen. Vor Ort stellte sich schnell große Begeisterung ein: Das Ferienhaus, ein Traum aus Holz mit Terrasse und wunderschönem Blick über die Bäume und Berge. Das macht richtig Lust auf ausgedehnte Radtouren und Erkundungsläufe durch die französische Natur! Dachten wir uns. „Was der April kann, kann ich schon lange!“, dachte sich der Mai.

Und so wurde die grün-gewandte Trainingsgruppe schnell auf Herz und Nieren in Sachen widerstands- und wetterfestigkeit getestet:

Tag 1: Radtraining

96 km und knapp 1.400 Höhenmeter erwarteten uns auf unserer ersten Trainingsfahrt. Los ging es in Dabo bei noch recht angenehmem Wetter in Richtung Wangenbourg runter ins Elsass bis Saverne. Doch schon in flacherem Gefilde kam Wind auf und ließ uns ordentlich ins Schwitzen kommen. Nach einem kurzen Erholungskaffee in Saverne hieß es, rein in die Windjacken, -westen und Beinlinge und weiter im Wind zurück in Richtung Berge. Dort wurde es dann richtig gesellig, denn auch der Regen beschloss, uns einen Besuch abzustatten. Frisch geduscht und ziemlich durchgefroren waren wir dann alle froh, das erste Training überstanden zu haben. Zur Feier des Tages haben wir mit Ingwer-Tee angestoßen!

Tag 2: Immer noch Radtraining

Bei deutlich niedrigeren Temperaturen, aber einer trockenen Wetterprognose ging es am zweiten Tag über den Col des Pandours und den Col du Valsberg erneut auf Tour: Um die 72 km mit über 1.200 Höhenmetern standen auf dem Programm. Größte Herausforderung des Tages: das Einstellen, Lesen und Interpretieren (!) verschiedener Garmin-Geräte. Sagen wir’s mal so: Wer (Orts-)Schilder lesen kann, ist klar im Vorteil J

Tag 3: Lauftraining (oder auch off-road Orientierungstraining im Schnee)

Als wir den Wetterbericht checkten, konnte es keine/r so recht glauben… Aber da tanzten tatsächlich kleine, niedliche Schneeflocken über die smarten Handydisplays. „Schneeregen, okay, ist ja auch frisch draußen, wird nichts davon liegen bleiben, im Wald merkt man das gar nicht“, argumentierten wir. Doch dann wurde es dunkel und auch vor den Fensterscheiben begannen die Flocken zu tanzen. Kleine weiße Ablagerungen bildeten sich auf der Terrasse und der Wiese vor dem Haus. Blieb da wirklich Schnee liegen? Wie viele Schichten zieht man da am besten an? Wir hatten ganz klar Winter-Amnesie. Dennoch ging raus in die Kälte, Wind und Schnee können uns Trias schließlich nichts anhaben. Quer durch den Wald stolperten, rutschten und, ja, liefen wir, ganz verzaubert von all der weißen Pracht. Denn im Gegensatz zur Straße hatte sich im Wald doch so einiges an Schnee angesammelt. Rund 13 km mit über 400 Höhenmetern konnten wir am Ende verbuchen. Trotz einer Schrecksekunde, als Sandra ausrutschte – geeignetes Schuhwerk für eine solche Tour hatte natürlich keine/r von uns – war der unerwartet schneeige Traillauf, wie auch das gesamte Trainingslager eine wunderbare Erfahrung, die definitiv Lust auf mehr macht. Gute Besserung Sandra!

 

Impressionen aus den Vogesen laughing

 

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